Kapitel 2: Das unheimliche Geheimnis

Hannes und Milu folgten dem Geräusch die Treppe hinauf, die unter ihren Füßen knarrte. In einem der Zimmer entdeckten sie eine geöffnete Tür, die zu einem verstaubten Dachboden führte. Die beiden Freunde wagten sich langsam hinauf und wurden von einem unheimlichen Anblick begrüßt.

Im Dachboden standen alte, verrostete Käfige, in denen einst Vögel oder andere Tiere gefangen gehalten worden waren. Überall lagen verwitterte Federn und Knochenteile. Als sie genauer hinsahen, bemerkten sie ein Gemälde an der Wand. Es zeigte eine gruselige Szene, auf der Menschen in weißen Kitteln schattenhafte Gestalten in die Käfige sperrten.

Plötzlich hörten sie ein dumpfes Flüstern, das von überall her zu kommen schien. Hannes und Milu erschraken und suchten nach der Quelle des Geräuschs. Als sie sich umdrehten, sahen sie, wie die Tür sich langsam von selbst schloss. Sie rannten panisch zur Tür, aber sie war fest verschlossen.

Die Käfige auf dem Dachboden begannen sich zu bewegen, und ein eisiger Wind wehte durch den Raum. Die unheimlichen Schatten, die auf dem Gemälde zu sehen waren, schienen lebendig zu werden und bewegten sich auf die beiden Freunde zu.

Hannes und Milu waren gefangen, und das unheimliche Herrenhaus offenbarte sein schreckliches Geheimnis.


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